Philipp Härter

Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg
Rechtsanwaltszulassung 2015
Seit 2019 in der Kanzlei GRÉUS
Honorarreferent seit 2020
Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht seit 2021

Mitgliedschaften

Deutscher Anwaltsverein
Arbeitsgemeinschaft Vergaberecht im Deutschen Anwaltverein
Arbeitsgemeinschaft Baurecht im Deutschen Anwaltverein

Schwerpunkte

Baurecht und Architektenrecht
- Beratung und Vertretung von privaten und gewerblichen Bauherren und Unternehmen
- Beratung und Vertretung von Architekten und Ingenieuren
- Beratung und Vertretung von Investoren und Käufern im Bereich des Immobilienrecht
Vergaberecht
- Beratung und Begleitung bei Ausschreibungen
- Beratung von Bietern/Teilnehmern/ Interessenten zu allen Fragen des Vergaberechts
Beratung und Vertretung bei
- Grundstückserwerb
- Grundstücksveräußerung

Beiträge von Philipp Härter

Vergaberecht

Schadenersatz nach Open-House-Beschaffung von FFP2-Masken auf Grund öffentlichen Preisrechts teilweise gekürzt!

Das OLG Köln kürzt Schadenersatz nach der FFP2-Maskenbeschaffung: Wegen Anwendung des öffentlichen Preisrechts (VO PR 30/53) wurde der entgangene Gewinn eines Anbieters auf Basis von Selbstkosten berechnet. Die Entscheidung wirft Fragen zur Marktpreisprüfung bei „Newcomer“-Produkten und zur künftigen Auslegung durch den BGH auf.

Vergaberecht

Auslagern von Beschaffungsvorgängen unzulässig?!

Begrenzte zeitliche und personelle Ressourcen lassen die Frage aufkommen, ob und in welchem Rahmen öffentliche Auftraggeber ihre Beschaffungstätigkeit (zeitweise) auslagern können. Auch auf dem Markt finden sich externe Stellen z.B. Unternehmensberatungen, Rechtsanwaltskanzleien, Architekten- und Ingenieurbüros und ähnliche Dienstleister, welche die Vorbereitung, die Durchführung und die Beratung in Vergabeverfahren anbieten.

Privates Baurecht

Präzisieren Sie noch oder verstoßen Sie schon? Zur Bekanntmachungspflicht bei Unterkriterien

1. Ausgangssituation Die VK Bund (VK Bund, Beschluss v. 07. Dezember 2022 – Az.: VK-2-96/22) hatte über die Beschaffung von IT-Leistungen zu befinden, die im Rahmen eines nichtoffenen Verfahrens europaweit ausgeschrieben wurden. Als Zuschlagskriterium wurde bekannt gemacht, dass „[...] das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in den [Vergabeunterlagen] aufgeführt sind [...]“ den Zuschlag erhalten solle.

Vergaberecht

Das Null-Euro-Angebot – Aufklärung gewünscht!

Der EuGH entschied 2020, dass Angebote mit „0,00 €“ nicht automatisch ausgeschlossen werden dürfen. Öffentliche Auftraggeber müssen klären, ob die Leistung tatsächlich kostenlos oder gar nicht angeboten wird. Ein Null-Euro-Preis kann als ungewöhnlich niedrig gelten und ist im Rahmen einer Aufklärung zu prüfen. Damit bestätigt der EuGH die deutsche Vergabepraxis: Auch Niedrigstpreise sind wirksam, Ausschlüsse nur nach sorgfältiger Prüfung zulässig.

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